Die Verkündigungskirche

Die Verkündigungskirche

COD LMI: AB-II-a-B-00116

1782 - 1794

Der Bau der Kirche begann 1782 und wurde 1794 beendet. Sie ist eine Hallenkirche mit einer ausgeschnittenen halbkreisförmigen Apsis, einem in drei Gewölbeeinheiten eingeteilten Hauptschiff und einem angebauten Glockenturm an der Westfront. Auf der Innenseite der Westfront wurde nachträglich ein Balkon mit hölzernem Handlauf erbaut, welches sich auf Pfeilern abstützt. Ebenfalls im Inneren steht eine beeindruckende Ikonostase hervor, welche die Mannschaft Simion Silaghis aus Abrud zu Beginn des 19. Jahrhundert bemalte. Die alte Wandmalerei, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand, ist nur noch im Altar erhalten geblieben. Zum Eigentum der Kirche gehören 15 Glasikonen, welche Stan Zugravul aus Rășinari 1768(?) bemalte, welche dem Kirchenschatz der Vorläuferin der gemauerten Gebetsstätte entstammen, ein Kerzenleuchter und ein Weihrauchfass, welche 1768 Manu Karandoni von Melinik spendete, die kaiserliche Glasikone, bemalt von Simion von Belgrad und mit dem Datum 19. April 1783 versehen ist, weitere zwei Kerzenleuchter, gespendet von Kriska Karandoni, mit der Inschrift „1794" und eine weitere Glasikone mit der Inschrift in griechischer Schrift „Stefanu". Am Morgen des 1. Dezember 1918 hielt hier der Bischof Miron Cristea, der zukünftige rumänische Patriarch, die Heilige Orthodoxe Messe, bevor im Saal der Vereinigung der rumänischen Länder die Große Nationalversammlung stattfand.


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